Matthew Messer

Matthew Messer

Chefredakteur

Depression ist eine ernsthafte Stimmungsstörung, die das Leben eines Menschen äußerst schwer macht. Es wird seit langem danach geforscht, welche Rolle die verschiedenen Mikronährstoffe bei der Entstehung von Depressionen spielen und mittlerweile konnten bereits viele Zusammenhänge diesbezüglich entdeckt werden.

Laut einer im April 2022 veröffentlichten Übersichtsstudie können die Spiegel von Vitamin A und dem in Pflanzen enthaltenen Beta-Carotin, das in Vitamin A umgewandelt wird, die Entstehung von Depressionen signifikant beeinflussen.

In der Studie wurden die Ergebnisse von 25 Beobachtungsstudien zusammengefasst und dann wurden die Testpersonen, die am meisten Vitamin A und Beta-Carotin zuführten, in Bezug auf das Depressionsrisiko mit denen verglichen, die am wenigsten der oben genannten Mikronährstoffe ergänzten. Es wurde auch untersucht, wie viel Vitamin A und Beta-Carotin depressive Menschen im Vergleich zu gesunden Teilnehmern zuführten.

Das Ergebnis der Forschung war, dass sowohl eine geringere Zufuhr von Vitamin A als auch von Beta-Carotin das Auftreten von Depressionen signifikant erhöhte. Es stellte sich auch heraus, dass Menschen, bei denen eine Depression diagnostiziert wurde, im Durchschnitt deutlich weniger von diesen Nährstoffen zuführten. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass eine ausreichende Vitamin-A-Versorgung nicht nur für das Immunsystem, sondern auch für die psychische Gesundheit äußerst wichtig ist

  1. Zhang Y, Ding J, Liang J. Associations of Dietary Vitamin A and Beta-Carotene Intake With Depression. A Meta-Analysis of Observational Studies. Front Nutr. 2022 Apr 25;9:881139. doi: 10.3389/fnut.2022.881139. PMID: 35548582; PMCID: PMC9083456.   

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